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Bernd Brunnhofer: Zusammenarbeit von Autoren und VerlagWie ist es, rund 25 Jahre nach Verlagsgründung Inhaber eines der „großen“ Spieleverlage in Deutschland zu sein? Welche Rolle spielte der Erfolgstitel „Carcassonne“ dabei? Und was hat sich durch „Dominion“ verändert? Welche Herausforderungen gab es zu bewältigen, welche Chancen wurden genutzt? Schließlich: Welche Rolle spielen die Autorinnen und Autoren beim Hans im Glück-Verlag? Bernd Brunnhofer berichtet aus dem Nähkästchen.Bernd Brunnhofer, geb. 1946, ist Mitgründer und Inhaber des Hans im Glück Verlags mit Sitz in München. Seit 1987 widmet er sich voll der Entwicklung und Veröffentlichung von Gesellschaftsspielen. Die Spiele von Hans im Glück tragen nicht nur die Handschrift der Autoren, sondern zeichnen sich insbesondere auch durch seine intensive redaktionelle Bearbeitung aus. Erfolgstitel wie „Maestro“, „Drunter & Drüber“, „Manhattan“, „El Grande“, „Euphrat und Tigris“, „Carcassonne“ und „Thurn und Taxis“ bestätigen das Verlagskonzept. Hans im Glück hat auch die deutsche Fassung von "Dominion", dem Spiel des Jahres 2009, veröffentlicht. |
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André Bronswijk: Verlagsanforderungen an SpielanleitungenEiner der wichtigsten Bestandteile eines Spiels ist die Anleitung. Bereits ein einziges falsches Wort kann schlimmstenfalls dazu führen, dass ein Spiel nicht funktioniert. Neben strukturellen und gestalterischen Kriterien spielen insbesondere die Vollständigkeit, die Eindeutigkeit aller Formulierungen, eine einheitliche Verwendung von Begriffen sowie ein sinnvoller Einsatz von Beispielen eine zentrale Rolle. Der Vortrag gibt einen Einblick, welche Anforderungen Verlage an Spielanleitungen für Prototypen haben.André Bronswijk, geb. 1966, ist Inhaber der Thygra-Spiele-Agentur. Er realisiert für Spieleverlage (insbesondere Pegasus) extern die redaktionelle Umsetzung von Brett- und Kartenspielen sowie das Produktmanagement von der ursprünglichen Spielidee bis zum fertig produzierten Spiel. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei auf der Qualitätssicherung von Spielanleitungen. Diese Leistung kann auch von Spieleautoren in Anspruch genommen werden. |
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Claudia Wieczorek: Was können Kinder?Kinderspiele zu entwickeln gleicht scheinbar der Quadratur des Kreises. Einerseits sollen sie einfach zu verstehen sein, andererseits möglichst innovativ und noch nie da gewesen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist es, nicht nur die Entwicklungsschritte von Kindern zu kennen, sondern auch Erfahrungen zu sammeln, welche Spielmechanismen und –regeln bei Kindern ankommen. Nicht zuletzt spielt die thematische und emotionale Anknüpfung eine wichtige Rolle. Der Vortrag gibt einen Einblick in die kindliche Entwicklung, angereichert mit persönlichen Erfahrungen und Praxisbeispielen aus dem Kinderspielbereich.Claudia Wieczorek, geb. 1979, ist studierte Mediendesignerin, wobei sie sich insbesondere mit dem Thema "Kindern und Medien" auseinander gesetzt hat. Bis Ende 2008 betreute sie zweieinhalb Jahre lang die Spiele der Selecta Spielzeug AG und hat im Januar 2009 die Produktententwicklung der Premiummarke DREI MAGIER unter der Schmidt Spiele GmbH übernommen. |
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Uli Blennemann: Die Karten sind der MotorWir kennen Brettspiele, wir kennen Kartenspiele. Wir kennen auch Brettspiele, bei denen Spielkarten diverse Hilfsfunktionen übernehmen. Ein relativ junges "Genre" im Bereich der Brettspiele sind jedoch die so genannten "card driven games"; Spiele bei denen die Karten das Spiel "antreiben" und den Fortgang wesentlich bestimmen. Der Vortrag gibt eine Einführung und vermittelt einen Überblick.Uli Blennemann, Jahrgang 1965, lebt mit seiner wesentlich besseren Hälfte in Dülmen, Westfalen. Nach seinem Studium der Geschichte, osteuropäischen Geschichte und Politik an der Ruhr-Universität Bochum gründete er 1993 den Kleinverlag Moments in History, unter dessem Dach er bis Anfang 1999 13 Spiele, vorwiegend im anglo-amerikanischen Raum, herausbrachte. Nach dem Verkauf von Moments in History an Critical Hit, Inc., arbeitete er bis Ende 2001 im Lektorat des Philippka-Sportverlags in Münster. Seitdem ist er als "Brand Manager" für Phalanx Games b.v. tätig, widmet sich aber auch anderen Spieleprojekten. Neben Spielen gehören Sport und Lesen zu seinen liebsten Hobbies. Außerdem trainiert er eine Fußballmannschaft (Landesliga). |
bis 18.00 Uhr |
Anreise |
bis 18.00 - 20.00 Uhr |
Begrüßung, Rezeption |
bis 18.45 - 19.45 Uhr |
Abendessen |
20.00 - 20.20 Uhr |
Begrüßung durch die Veranstalter |
20.20 - 20.50 Uhr |
Vortrag: „Was können Kinder?“ von Claudia Wieczorek |
20.50 - 21.10 Uhr |
Rückfragen und Diskussion |
21.10 - 21.30 Uhr |
Organisatorische Fragen |
08.45 Uhr |
Überblick über den Tag |
08.55 Uhr - 09.25 Uhr |
Vortrag: „Verlagsanforderungen an Spielanleitungen“ von André Bronswijk |
09.25 - 9.45 Uhr |
Rückfragen und Diskussion |
9.45 - 10.00 Uhr |
Kurzvorstellung der Vormittagsworkshops |
10.00 - 12.00 Uhr |
Parallele Workshops: Auswahl siehe hier, Kaffeepause inkl. |
12.00 - 12.30 Uhr |
Erkenntnisse aus den Workshops ins Plenum tragen, Ideen für spontane Arbeitsgruppen am Abend sammeln. |
12.30 - 14.15 Uhr |
Mittagessen, Mittagspause |
14.15 - 15.00 Uhr |
Spiel zur Gruppendynamik |
15.00 - 15.30 Uhr |
Vortrag: „Zusammenarbeit von Autoren und Verlag“ von Bernd Brunnhofer |
15.30 - 15.50 Uhr |
Rückfragen und Diskussion |
15.50 - 16.00 Uhr |
Kurzvorstellung der Nachmittagsworkshops |
16.00 - 18.00 Uhr |
Parallele Workshops: Auswahl siehe hier, Kaffeepause inkl. |
18.00 - 18.30 Uhr |
Erkenntnisse aus den Workshops ins Plenum tragen, Ideen für abendliche Arbeitsgruppen sammeln und per Lernmarkt Gruppen bilden. |
18.30 - 20.00 Uhr |
Abendessen, Pause |
ab 20.00 Uhr |
Spontane Arbeitsgruppen, - Bier und mehr im Griffelkasten |
9.30 - 9.40 Uhr |
Überblick über den Tag, |
9.40 - 10.10 Uhr |
Vortrag: „Die Karten sind der Motor“ von Uli Blennemann |
10.10 - 10.30 Uhr |
Rückfragen und Diskussion |
10.30 - 10.50 Uhr |
Pause |
10.50 - 11.30 Uhr |
Rückkopplung aus den spontanen Arbeitsgruppen von Samstag |
10.50 - 11.30 Uhr |
Feedback zur Fachtagung und künftige Planung |
12.00 Uhr |
Mittagessen |
anschließend |
Abreise |